Römermuseum Remchingen

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Die Geschichte des Museums

Das Römermuseum Remchingen wurde 2010 von einer Gruppe von Ehrenamtlichen aus dem Heimatverein Remchingen gegründet und entwickelte sich rasch zu einem Regionalmuseum mit breitem kulturellen Angebot und Aufgabenspektrum.

Schwerpunkt des Museums ist die archäologische Geschichte des Enzkreises, wobei auch über die Kreisgrenzen nach Karlsbad und Pfinztal sowie Bretten oder Calw geschaut wird. 

Das inhaltliche "Steckenpferd" des Museums ist die "Religionsgeschichte" in all ihren Facetten, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass mehrere Personen im Museum tätig sind, deren Schwerpunkt in der Religionswissenschaft, der Theologie oder der Kirchengeschichte zu verorten ist. Daher befassen sich die Ausstellungen des RMR vor allem mit griechisch-römischer Religion, der jüdischen Religion und dem Christentum.

Geöffnet:

Das Museum hat sonntags von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Auch das Museumscafé hat von 14 bis 17 Uhr offen.

Ausblick:

Römermuseum ist auch digital ein Publikumsmagnet 

Neue Sonderausstellung zur Renaissance und ihrer Bedeutung für die Region für 2022 geplant

Kaum hatte das Remchinger Römermuseum im März 2020 seine neue Sonderausstellung zum Pilgern und der Wallfahrt eröffnet, stellte die Pandemie alles auf den Kopf. Trotzdem zog die Ausstellung seither tausende Besucher in ihren Bann – viele von ihnen virtuell über digitale Führungen und fundiert-kurzweilige Online-Vorträge, aber auch an Öffnungstagen, wann immer sie Corona-konform möglich waren. Für viele neu eingeschlagene kreative Wege in den vergangenen Monaten dankten der Vorsitzende des Heimatvereins Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon und Schriftführerin Helene Schwarz bei der Jahreshauptversammlung dem engagierten Team an Ehrenamtlichen und allen voran dem ehrenamtlichen Museumsleiter Jeff Klotz.  

"Wir haben zwei verrückte Jahre hinter uns – aber haben die Zeit auch genutzt, um gedanklich und baulich bereits die nächste Ausstellung zu konzipieren", blickte Klotz Richtung Frühjahr 2022. Der Zeit der Renaissance von 1450 bis 1600 und ihrer prägenden Bedeutung für die Region werde sich die neue Sonderausstellung widmen und dabei bedeutende Persönlichkeiten wie Melanchthon oder Reuchlin streifen, der sein Vikariat am damaligen "Kloster" auf dem heutigen Sperlingshofgelände vollzogen hatte, aber auch viele weitere regionale Bezüge knüpfen: "Es sind vor allem Fragen zur Kulturlandschaft, Archäologie, Religion und historischen Einzelpersönlichkeiten, die unsere Besucher interessieren – und genau mit dieser Epoche können wir die meisten Bezüge dazu herstellen", verdeutlichte Klotz. Da die Pandemie den Museumsbetrieb weiterhin beeinflussen werde, will das Team von den bisherigen Führungsausstellungen, die sich dem Besucher ohne weitere Informationen nicht vollständig erschließen, hin zu einem bei Bedarf auch individuell erkundbaren Format: etwa mit mehr Texten und gelenkten Wegen, auch wenn das Museum ohnehin schon aus allen Nähten platze.

Die Aufgaben reichen weit übers eigene Museum hinaus: "Zwischenzeitlich werden wir als Remchinger Touristeninformation wahrgenommen, in zahlreichen Telefonaten und Mails fragen Außenstehende nach Ausflugsmöglichkeiten in der Region und wissen gar nicht, dass wir das alles nicht beruflich, sondern vereinsgetragen machen." Wenn sich genügend Ehrenamtliche finden, könnte sich der Verein auch wieder mehr mit der Remchinger Heimatgeschichte beschäftigen – unter anderem sei im Sperlingshof ein Raum zu dessen Geschichte geplant. Trotz hoher Ausgaben kann sich der Museumsbetrieb dank vielfältiger Spenden, einer über 200-köpfigen Fördergesellschaft, jeder Menge Herzblut und Engagement der Aktiven, allen voran der großen Eigeninitiative von Klotz, zufriedenstellend finanzieren, verdeutlichte der Schatzmeister und Remchinger Kämmerer Gerd Kunzmann.

Einstimmig wiedergewählt haben die Anwesenden bei der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins das Vorstandsteam um den Vorsitzenden Bürgermeister Prayon, seinen Stellvertreter Edgar Kunzmann, Schatzmeister Kämmerer Kunzmann, Schriftführerin Helene Schwarz, Museumsleiter Jeff Klotz, die Beisitzer Ulla Bubbe, Winfried Butz, Monika Foemer, Klaus Kußmaul, Martin Morlock, Reinhard Müller, Anne Panteleit, Inez Scheufler, Rosemarie Schmidt, Joachim Schoberth, Annika Schuberth, Werner Weisweiler, den Gemeinderatsvertretern Klaus Fingerhut, Antje Hill, Sascha Rebmann, Dieter Walch und Ute Preafcke  sowie Martin Rothweiler und Jürgen Ebel als Kassenprüfer. 

Kulturelle Highlights

Remchingen ist kulturell stark engagiert - neben dem modernen Veranstaltungs- und Tagungszentrum der Kulturhalle Remchingen bietet der Löwensaal in Nöttingen ein buntes Programm. Das Remchinger Römermuseum lädt ein, 2500 Jahre Geschichte lebendig werden zu lassen.

Kulturhalle Remchingen - Die Sitzerin
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Montag:
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Donnerstag:
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Öffnungszeiten des Rathauses
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Donnerstag:
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