Dienstag, 2. Februar 2016

Evangelische Kirchengemeinde Wilferdingen und Kommune eröffnen neue Kinderkrippe

Mit den ersten Sprösslingen im ?Spatzennest? freuen sich (von links) Erika von Dessien, Frank Reichert, Maria Scrofan, Pfarrer Friedemann Zitt, Patrick Zipse, Udo Schneider, Jens Walch, BM Luca Wilhelm Prayon und Rebecca Wurtinger. Foto: Zachmann

Im "Spatzennest", einer neu eröffneten Außenstelle des evangelischen Kindergartens "Arche Kunterbunt", können seit Januar zwölf Kinder zwischen zwei und drei Jahren nach Herzenslust spielen, singen, forschen, erzählen und allerhand Neues entdecken. Nachdem die Gemeinde Remchingen das Wohnhaus Im Gässle, wenige Fußschritte entfernt von der Christuskirche und dem Kindergarten "Arche Kunterbunt", Ende 2015 langfristig angemietet hatte, standen zunächst umfassende Umbauarbeiten an, um die Umgebung ganz auf die Kleinen anzupassen.

Großteils in Eigenregie erledigte der kommunale Bauhof die Arbeiten, wie Ortsbaumeister Udo Schneider und Bauhofleiter Jens Walch erklären. Das gesamte Erdgeschoss ist zum Gruppenraum, Schlafraum, Speisesaal und Sanitärtrakt umgebaut und eingerichtet worden. Dank weiterer Räume im Obergeschoss hat das insgesamt elfköpfige "Arche-Kunterbunt"-Team, geleitet von Maria Scrofan, endlich auch einen Sozial- und Besprechungsraum und ein Büro für die Kindergartenleitung. Drei Erzieherinnen, darunter eine mit spezieller Fachleiterausbildung für Kleinkinderpädagogik, Erika von Dessien, Rebecca Wurtinger und Annette Kröner, arbeiten im "Spatzennest". "Nicht nur die tollen Krippenräume, sondern auch die Personalräume sind ein ganz großer Vorteil für unsere Arbeit", freut sich Maria Scrofan zusammen mit Diakon Patrick Zipse und Pfarrer Friedemann Zitt. Damit kann Remchingen in sieben kirchlich und zwei kommunal getragenen Kindergärten in allen Ortsteilen sowie den beiden reinen Kinderkrippen "Gänseblümchen" und "Spatzennest“"481 Plätze anbieten (knapp 100 davon für Kinder unter drei Jahren). "Allerdings steigt der Betreuungsbedarf sowohl im Umfang der Betreuungszeit als auch in der Anzahl der Kinder unter drei Jahren kontinuierlich an", erklärt Frank Reichert vom Amt für Bildung und Familie und lobt dabei die aufgeschlossene und unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden.

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